Emotionale Intelligenz: Emotionen verstehen und managen

Emotionale Intelligenz bereitet dich auf die reale Welt vor, indem sie dich für die Gefühle anderer und deine eigenen Gefühle sensibilisiert."

- HANNAH OWENS, LMSW -

In der heutigen schnelllebigen Welt ist die emotionale Intelligenz (EI) zu einer entscheidenden Fähigkeit für das Management persönlicher und beruflicher Beziehungen geworden. Das Verständnis und die Bewältigung Ihrer Emotionen verbessern nicht nur Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden, sondern auch Ihre Interaktionen und Beziehungen zu anderen. In diesem Blog gehen wir der Frage nach, was emotionale Intelligenz ist, warum sie wichtig ist, und geben praktische Tipps, wie Sie Ihre eigene emotionale Intelligenz verbessern können.

Emotionale Intelligenz, auch als emotionaler Quotient oder EQ bezeichnet, beinhaltet die Fähigkeit, Emotionen zu verstehen, zu nutzen und konstruktiv zu regulieren. Diese Fähigkeit hilft beim Stressabbau, der effektiven Kommunikation, dem Einfühlungsvermögen in andere, der Bewältigung von Herausforderungen und der Lösung von Konflikten. EQ ist unerlässlich, um stabile Beziehungen zu knüpfen, in akademischen und beruflichen Kontexten zu glänzen und sowohl Ihre beruflichen als auch persönlichen Ziele zu verwirklichen. Darüber hinaus hilft er Ihnen, mit Ihren Emotionen umzugehen, Absichten in Handlungen umzuwandeln und gut informierte Entscheidungen über Ihre Prioritäten zu treffen[1].

Emotionale Intelligenz umfasst 4 Schlüsselkomponenten: [1]

  • Selbsterkenntnis bedeutet, dass Sie Ihre eigenen Emotionen erkennen und wissen, wie sie Ihre Ideen und Handlungen beeinflussen.

  • Selbstmanagement bedeutet, seine Emotionen auf gesunde Weise zu steuern, sich an veränderte Situationen anzupassen und Hindernisse zu überwinden.

  • Soziales Bewusstsein bedeutet, die Gefühle, Wünsche und Sorgen anderer Menschen zu verstehen, emotionale Anzeichen zu erkennen und sich in sozialen Situationen wohlzufühlen.

  • ZumBeziehungsmanagement gehört es, positive Beziehungen zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, klar zu sprechen, Menschen zu motivieren und zu beeinflussen, erfolgreich in Gruppen zu arbeiten und Konflikte zu bewältigen.

Eine hohe EI verbessert die physische und psychische Gesundheit von Menschen und fördert die akademische und geschäftliche Leistung (Bar-On & Parker, 2000)[2].

- Kernkompetenzen: Emotionale Intelligenz (EI) ist eine wesentliche Voraussetzung für persönlichen und beruflichen Erfolg, insbesondere in Berufen, die intensive emotionale Arbeit erfordern.

- Leistung und Erfolg: Studien deuten darauf hin, dass Personen mit höherer emotionaler Intelligenz in verschiedenen Lebensbereichen besser abschneiden als Personen mit geringerer emotionaler Intelligenz, unabhängig vom IQ.

- Auswirkungen auf die Bildung: Es gibt starke Bestrebungen, die EI-Ausbildung in die Schulen zu integrieren, um emotional intelligente Erwachsene heranzubilden.

- Zwischenmenschliche Beziehungen: Eine hohe emotionale Intelligenz verbessert die zwischenmenschlichen Beziehungen erheblich, indem sie das Einfühlungsvermögen, die Zusammenarbeit und die sozialen Fähigkeiten steigert.

- Gesundheitliche Zusammenhänge: Emotionale Intelligenz ist entscheidend für die Bewältigung von Stress und emotionalen Herausforderungen, die sich auf die körperliche Gesundheit auswirken, indem sie Erkrankungen wie Bluthochdruck und Herzkrankheiten begünstigen.

- Allgemeiner Nutzen: Die Entwicklung der emotionalen Intelligenz fördert zahlreiche positive Eigenschaften wie Belastbarkeit, Kommunikation und Motivation und trägt so zu mehr Gesundheit und Erfolg bei.

  1. Hören Sie aktiv zu: Achten Sie auf die Körpersprache, den Tonfall und das Sprechtempo Ihres Gesprächspartners, um zu erkennen, in welchem emotionalen Zustand er sich gerade befindet und welche Signale er aussendet. Um aktives Zuhören zu üben, sollten Sie den Gedankengang Ihres Gesprächspartners nicht unterbrechen, da dies eine offene Kommunikation fördert und ein Klima des Vertrauens und der Akzeptanz schafft.

  2. Erkennen Sie Ihre Stressauslöser: Es ist wichtig, die Situationen, Menschen und Umgebungen zu kennen, die emotionale Reaktionen auslösen und Sie aus der Ruhe bringen. Das Führen eines Tagebuchs kann Ihnen dabei helfen, Stressquellen zu identifizieren. Sie können auch eine Liste erstellen, in der Sie Folgendes auflisten: a) bestimmte Umstände, in denen Sie sich wahrscheinlich ängstlich, machtlos oder überfordert fühlen; b) Menschen, wie z. B. giftige Personen, Freunde, die keine Grenzen respektieren, oder Kollegen, die versuchen, ihre Überzeugungen durchzusetzen; c) Umgebungssituationen, wie z. B. überfüllte oder laute Bereiche. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, Ihre Stressoren vorherzusehen und Strategien zu entwickeln, um Ihre emotionalen Reaktionen effektiver zu steuern (Bradberry und Greaves, 2009).

  3. Emotionen positiv nutzenEsist wichtig, offener für unsere Emotionen zuwerden, aber es ist auch wichtig zu lernen, wie wir sie zu unserem Vorteil nutzen können, anstatt uns von ihnen beherrschen zu lassen. Vermeiden Sie zunächst, Ihre Emotionen als gut oder schlecht zu bewerten. Betrachten Sie sie vielmehr als nützliche Informationen, die Ihr Handeln leiten können (Bradberry und Greaves, 2009). Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie ändern und verbessern können. So können Sie verhindern, dass Sie in einem Kreislauf schlechter Gefühle feststecken, und Sie können klare, zielgerichtete Maßnahmen ergreifen. Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten, die Ihnen helfen, den Kopf frei zu bekommen, z. B. Sport, Yoga, Meditation oder einfach nur Entspannung. Das kann Ihnen helfen, Ihren geistigen Zustand aufzufrischen.